
Fast jede*r hat schon einmal von den 5 Sprachen der Liebe gehört – oder zumindest das gleichnamige Buch von Gary Chapman im Regal stehen sehen. Darin beschreibt er, wie unterschiedlich wir Liebe zeigen und empfangen. Im Buch gibt es auch einen Test, den du gemeinsam mit deinem Partner oder deiner Partnerin machen kannst, um herauszufinden, welche Liebessprachen euch am wichtigsten sind.
Ein Learning, das ich selbst daraus mitgenommen habe: Nur weil ich etwas schön finde, muss es meinem Gegenüber noch lange nicht genauso viel bedeuten. Kein Wunder also, wenn wir Liebesbriefe über Liebesbriefe schreiben – und enttäuscht sind, weil nichts zurückkommt. Vielleicht spricht dein Partner oder deine Partnerin einfach eine ganz andere Sprache der Liebe.
Die fünf Sprachen der Liebe im Überblick
Für manche Menschen ist nichts so wertvoll wie ehrlich gemeinte Komplimente, liebevolle Nachrichten oder einfach ein aufrichtiges „Danke“. Lob und Bestätigung sind für sie der direkteste Weg, Liebe zu spüren – und selbst zu zeigen.
Tipp: Überrasche dein Gegenüber mit einem handgeschriebenen Brief oder sprich im Alltag öfter laut aus, was du an der Person schätzt.
Für andere ist ungeteilte Aufmerksamkeit das größte Geschenk. Gemeinsam Zeit verbringen – ohne Ablenkung, ohne nebenbei aufs Handy zu schauen – bedeutet diesen Menschen alles.
Tipp: Plant bewusste Quality Time wie z.B. ein Spaziergang, ein Abend ohne Bildschirm, ein gemeinsames Essen oder ein Wochenendausflug.
Manche fühlen sich geliebt, wenn sie etwas überreicht bekommen – nicht, weil es teuer ist, sondern weil es zeigt: „Ich habe an dich gedacht.“
Tipp: Hör gut zu: Oft verrät dein Partner oder deine Partnerin zwischen den Zeilen, was Freude macht. Ein kleines, persönliches Geschenk kann mehr bedeuten als etwas Großes.
Liebe zeigt sich hier in Taten. Menschen mit dieser Liebessprache fühlen sich gesehen, wenn ihnen Arbeit abgenommen wird oder jemand praktisch unterstützt.
Tipp: Frage, wie du deinen Partner unterstützen kannst, hilf bei einer Aufgabe, organisiere etwas, das der anderen Person gut tut – kleine Handgriffe können hier Wunder wirken.
Körperliche Nähe ist für viele der wichtigste Ausdruck von Liebe. Umarmungen, Händchenhalten, ein Kuss zwischendurch – all das gibt Sicherheit und Verbundenheit.
Tipp: Plane bewusst Momente ein, in denen Nähe möglich ist: eine Massage, eine lange Umarmung oder einfach mehr Berührungen im Alltag
Sprich die Sprache, die wirklich ankommt
Viele Konflikte in Beziehungen entstehen, weil wir davon ausgehen, dass der andere dieselbe Sprache der Liebe spricht wie wir selbst. Doch was uns gut tut, muss nicht automatisch auch dem anderen wichtig sein.
Frage dich deshalb: Welche Liebessprache spricht dein Partner oder deine Partnerin? Und welche brauchst du selbst, um dich geliebt zu fühlen? Setz dich also in deinen Partner hinein: Was würde ihm oder ihr wirklich gut tun? Wie kannst du sie oder ihn überraschen. Oder sprecht direkt darüber – oft bringt schon ein ehrliches Gespräch darüber mehr Verständnis und Nähe.
So wird aus Liebe nicht nur ein Gefühl, sondern ein gemeinsames Handeln, das euch wirklich verbindet.
Wenn du Lust hast, die Liebessprachen in deiner Beziehung noch bewusster zu leben – oder herausfinden willst, was du (oder ihr) wirklich braucht, dann schau mal hier: Buch dir hier ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch, damit wir gemeinsam herausfinden, ob und wie ich dich unterstützen kann.
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